Joseph Haydn gilt als der Urvater der Wiener Klassik - insbesondere in der Instrumentalmusik, dem Quartett und der Sinfonie. Die „Paukenmesse" als ein Werk unter der Belagerung Wiens durch Napoleon entstanden, nimmt das Klangbild der Kanonen und Trommelwirbel als düster-bedrohliche Kriegssituation auf, führt aber in einer ergreifenden Komposition zu einer kraftvollen und zuversichtlichen Friedensbitte - ein auch heute aktueller Wunsch.
Wikipedia: Paukenmesse und Joseph Haydn
Während Joseph Haydn schon zu Lebzeiten europaweit berühmt war, blieben die Kompositionen seines jüngeren Bruders Michael Haydn - aus drucktechnischen Gründen - weitgehend unbekannt. Dabei gilt er als der Wegbereiter der geistlichen Kirchenmusik und hat die Grundlagen für vierstimmigen Gesang, insbesondere im Männerchor gelegt. Sein Te Deum ist ein aufwendig und kunstvoll konzipiertes Werk, welches den Zuhörer mitreisst in einen jubelnden Lobgesang.
Wikipedia: Michael Hadyn
Wolfgang Amadeus Mozart war mit beiden Haydn-Brüdern eng befreundet und von beiden gleichermaßen beeinflusst. Von ihm wird das Konzert für Flöte zu Gehör gebracht, welches mit wunderschönen Melodien den Zauber der berühmtesten Oper mit diesem Instrument schon erahnen lässt.

"Was Wolfgang Amadeus Mozart für das Instrument Flöte komponierte, wird meist mit dem 1778 in Mannheim erteilten Auftrag des holländischen Musikliebhabers Ferdinand Dejean in Verbindung gebracht. Der hieß den jungen Komponisten, ihm Werke für Flöte zu schreiben und bot ihm dafür ein fürstliches Honorar, aber Mozart konnte nicht umhin, seinem Vater nach Salzburg zu melden, dass er das Instrument nun mal "nicht leiden" könne.

Der Flötist und Musikwissenschaftler Henrik Wiese, der 2006 Mozarts Flötenkonzerte neu editierte, räumte mit dieser Version - das erste Flötenkonzert in G-Dur betreffend - zumindest vorsichtig auf. Seiner Meinung nach entstand das Werk schon 1777 und damit ein Jahr vor Mozarts berühmter Reise nach Mannheim und Paris. Der damals 21-Jährige hatte für seine Schwester Nannerl zum Namenstag eine Überraschung vorbereitet und ihr ein Flötenkonzert komponiert. Ein Salzburger Hofrat notierte in seinem Tagebuch einen Besuch "zu Gusseti, wo die Musick des jungen Mozartn, die er abends seiner Schwester machen wolte, probirt wurde. Sie bestunde in einer Sinfonia, einen Violin Concert, das der junge Mozart spilte, einen Flaute traverse Concert, das der Violongeyger Castel bliese, und alles ware von des jungen Mozarts Composition."

Damit wäre auch klar, warum Herr Dejean in Mannheim nur ein Bruchteil des Honorars für dieses G-Dur Flötenkonzert zahlten wollte. Schließlich war es ja vom Vorjahr und keineswegs neu komponiert. Tatsache aber bleibt, dass die Entstehungsgeschichte des ersten Flötenkonzerts von Mozart nicht wirklich gesichert feststeht. Wohl aber, dass es einen besonderen Stellenwert im Rahmen von Mozarts Feilen an der Konzertform generell hatte. Sie als persönliche Orchestergattung zu etablieren, so wie er es auch für Violine oder für Klavier tat, gelingt ihm hier auch für die Flöte. Besonders ausdrucksstark ist der langsame Satz des Konzerts, der fast romantische Färbung hat - und überdies wahrscheinlich erst in Mannheim entstand. Ein Finale das Rondo in typisch französischem Menuett-Stil zu komponieren hatte Mozart schon 1775 in seinen Violinkonzerten gereizt, zudem war die Flöte gerade in Frankreich zum Modeinstrument avanciert und Mozart stellte sich mit seinem Werk nicht zuletzt auch bewusst in eine Reihe namhafter französischer Flötenliteratur. Das Rondo jedenfalls beschließt ein Konzert, das nichts davon bestätigt, Mozart habe Flöte "nicht leiden" können. Im Gegenteil. Es ist als einziges original für Flöte komponiertes Konzert Mozarts (das 2. Flötenkonzert ist ursprünglich ein Oboenkonzert) von "Anfang bis Ende mit Lust und Liebe geschrieben", wie der Musikforscher Alfred Einstein meinte."

Kerstin Unseld, SWR2, 2015

Aktueller Chorhinweis

 

Wir wünschen allen Chormitgliedern frohe Ostertage!

Nächste Probe am Dienstag, den 9. April 2024 um 19:30 Uhr in der Aula der Overbergschule, Marienstr. 13

 

Gemeinschaftsprobe geplant am 16. April 2024 um 19:00 Uhr im H3 Universitätsgebäude Münster.

Busabfahrten werden noch bekannt gegeben.

 

 

Konzertvorschau

Frühjahrskonzert 2024

Samstag, 27. April 2024

Joseph Haydn - Die Schöpfung

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Mitmachen ist einfach

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Wenn Sie gern bei uns mitsingen möchten, nur Mut!

In der Regel proben wir dienstags abends ab 19:30 Uhr in der Aula der Overbergschule, Marienstraße 13. (Uhrzeit dem Terminkalender entnehmen!) Am Besten melden Sie sich vorher kurz bei uns!

Dann können wir Sie beim ersten Mal persönlich vor dem Probenraum empfangen und Sie auf dem Weg zu Ihrer Stimme und Ihren zukünftigen Mitsängern oder Mitsängerinnen begleiten! 

Ab dann geht alles wie von allein!

Wir freuen uns auf Sie!

Stimmbildung

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Um unsere Stimmen zu schulen, trainieren wir in regelmäßigen Abständen eine halbe Stunde vor der Probe (bevor der Chef kommt) mit einer professionellen Stimmbildnerin. 

Das macht Spaß, hilft einem selbst ungemein beim Singen und formt natürlich den Klangkörper des Chores!

 

Der Ton macht die Musik!

Bustransfer

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Zu den Konzerten in der St.Vitus-Kirche in Oelde-Lette stellt der Musik-Verein Oelde 1907 einen KOSTENLOSEN Bustransfer zur Verfügung.

Der Bus fährt ab den Bushaltestellen:

"Carl-Haver-Platz"

"Gustav-Streseman-Straße"

und bringt die Konzertbesucher direkt nach dem Konzert wieder zurück nach Oelde.

Die aktuellen Abfahrtszeiten entnehmen Sie bitte dem Konzert-Flyer oder unserem Terminkalender.

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